Performance
Kommentar zum Anlageresultat
Das Jahr 2018 war im Allgemeinen von erhöhten Schwankungen und im Besonderen ab Oktober von nachgebenden Kursen geprägt. Bereits im Verlauf des dritten Quartals gab es Anzeichen, dass die Stimmung an den Aktienmärkten ins Negative kippen könnte. Die restriktivere Geldpolitik der amerikanischen Notenbank, die schwächeren Wirtschaftszahlen, vor allem in den USA, und die «Gewinnwarnungen» von zyklusanfälligen Unternehmen führten dazu, dass viele Marktteilnehmende die Bewertungen der Aktien hinterfragten; es machten sich Ängste einer Rezession breit. Der eskalierende Handelsstreit zwischen China und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie die ungewisse Situation betreffend Brexit sorgten für zusätzliche Unruhe. Im vierten Quartal verbuchten die weltweiten Aktienmärkte einen Verlust von 13,5 Prozent, wobei alleine der Monat Dezember mit rund -8 Prozent zu Buche schlug.
Auch das Portfolio der PKS bliebt von der ungünstigen Entwicklung der Märkte nicht verschont, was für das Anlagejahr 2018 eine Gesamtrendite von -4,1 Prozent nach Währungsabsicherung zur Folge hatte. Aufgrund der leichten Überbewertung des Aktienanteils blieb die PKS-Performance leicht hinter dem Benchmark (-4 Prozent).
Die wichtigste Anlageklasse der PKS, nämlich die Obligationen, verzeichnete insgesamt eine negative Rendite. Die Obligationen Schweiz mit einem konsolidierten Ergebnis von -0,04 Prozent, die Obligationen Fremdwährungen mit -0,39 Prozent und die Obligationen Emerging Markets mit -7,4 Prozent trugen alle zur negativen Gesamtperformance bei. Nur Loyal Finance vermochte mit +0,07 Prozent (+0,02 Prozent gegenüber Benchmark) einen Wertezuwachs zu erzielen. Alle anderen Obligationen waren im Jahr 2018 im Minus-Bereich. Der starke Rückgang in der Kategorie Emerging Markets (Schwellenmärkte) lässt sich mit negativen Duration- und Währungseffekten erklären.
Die Kategorie Aktien, die im Vorjahr hervorragende Performancezahlen lieferte, machte eine Kehrtwende: Die Aktien Schweiz verzeichneten -7,5 Prozent, die Aktien Global -7,7 Prozent und Aktien Emerging Markets sogar -13,6 Prozent. Das Jahr 2018 zeigte wieder einmal, dass Marktschwankungen zum Leben einer Pensionskasse gehören.
In der Sparte Immobilien verzeichnete die PKS ebenfalls Verluste, wenn auch in einem geringeren Ausmass: Die Immobilien Schweiz mit -2,9 Prozent und Immobilien Ausland mit -5,6 Prozent. Erwähnenswert ist allerdings, dass innerhalb der Immobilien Schweiz die Anlagestiftungen erfreuliche Ergebnisse erreichten (Avadis mit +4,7 Prozent und AssetImmo mit +3,2 Prozent).
Die Commodities (Kategorie Rohstoffe) wurden im Anlagejahr 2018 allesamt veräussert. Die als Ersatz eingeführte Anlagekategorie Insurance-Linked Securities (ILS), welche per 1. Oktober 2018 neu zur strategischen Vermögensallokation der PKS gehört, verzeichnete ebenfalls eine Negativrendite von -3,3 Prozent. Die lang wütenden Waldbrände im westlichen Teil der Vereinigten Staaten erklären im Wesentlichen die Werteinbussen.
Devisenseitig wertete sich der Schweizer Franken gegenüber dem Euro auf und büsste gegenüber dem US-Dollar und dem Japanischen Yen an Wert ein. Um die Währungsrisiken unter Kontrolle zu halten, sichert die PKS mittels Währungsabsicherung die meisten Fremdwährungen ab. Die Währungsabsicherung zahlte sich im Jahr 2018 nicht aus und steuerte mit einer negativen absoluten Rendite von -2,3 Prozent ebenfalls zum unerfreulichen Gesamtergebnis der PKS bei.