Isabella Wieland
Du bist für die Personal- und Organisationsentwicklung von RTR verantwortlich. Die Personal- und Organisationsentwicklung ist wie die betriebliche Vorsorge ein HR-Thema. Inwiefern kommst Du mit dem Thema Vorsorge, auch im weiteren Sinne, in Berührung?
In meiner Rolle als Verantwortliche für die Personal- und Organisationsentwicklung bei RTR beschäftige ich mich intensiv mit der persönlichen und beruflichen Entwicklung sowie dem Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden. Die betriebliche Vorsorge fällt zwar primär in den Aufgabenbereich unserer Personalabteilung, doch ist es mir ein grosses Anliegen, unseren Mitarbeitenden umfassende Informationsmöglichkeiten zur beruflichen Vorsorge zur Verfügung zu stellen. Besonders schätze ich die regelmässigen Informationsveranstaltungen unserer Pensionskasse, die äusserst wertvoll sind. Ich wünsche mir, dass solche Veranstaltungen auch speziell für unsere jüngeren Mitarbeitenden angeboten werden, um sie frühzeitig für das Thema Altersvorsorge zu sensibilisieren.
Seit 29 Jahren arbeitest Du für eine Unternehmenseinheit der SRG und bist dadurch bei ihrer Pensionskasse versichert. Anfänglich im sogenannten Leistungsprimat, seit der Abstimmung 2013 im Beitragsprimat. Wie hast Du diese Abstimmung erlebt? Was hat sich für Dich geändert?
Die Umstellung vom Leistungsprimat aufs Beitragsprimat im Jahr 2014 war ein bedeutender Schritt für die Pensionskasse SRG. Ich erinnere mich gut an die Diskussionen und die Abstimmung, die von vielen Mitarbeitenden aufmerksam verfolgt wurden. Für mich persönlich bedeutete die Umstellung eine grössere Transparenz und Kontrolle über meine Altersvorsorge. Im Beitragsprimat sind die Beiträge klar definiert, und ich habe die Möglichkeit, durch zusätzliche Einzahlungen meine Vorsorge aktiv zu gestalten. Diese Flexibilität empfinde ich als Vorteil, da ich meine Vorsorge besser an meine individuellen Lebensumstände anpassen kann.
Wie hat sich Deine berufliche Laufbahn innerhalb der SRG auf Deine Altersvorsorge ausgewirkt, insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Funktionen, die Du im Laufe der Jahre übernommen hast?
Meine berufliche Laufbahn innerhalb der SRG, die sich über fast drei Jahrzehnte erstreckt, hat meine Altersvorsorge auf vielfältige Weise beeinflusst. Durch die verschiedenen Funktionen, die ich übernommen habe, konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln und meine Karriere kontinuierlich weiterentwickeln. Diese berufliche Vielfalt hat es mir ermöglicht, ein stabiles Einkommen zu erzielen und regelmässig kleinere freiwillige Einlagen in meine Altersvorsorge zu tätigen. Besonders wichtig war für mich die Flexibilität der Pensionskasse, die es mir ermöglichte, meine Vorsorge an meine wechselnden Lebensumstände anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit hat mir geholfen, eine solide finanzielle Basis für meinen Ruhestand zu schaffen.
Wie planst Du, Deine Altersvorsorge in den kommenden Jahren weiter zu optimieren?
In den kommenden Jahren plane ich, gezielte Massnahmen zu ergreifen, um meine Altersvorsorge zu optimieren. Dazu gehört, dass ich mit freiwilligen Einlagen in die Pensionskasse Beitragslücken, die durch mein während mehreren Jahren reduziertes Arbeitspensums entstanden sind, zu schliessen versuche.
«Die Pensionskasse bietet viele Möglichkeiten, um individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.»
Welche Ratschläge würdest Du jüngeren Kolleginnen und Kollegen in Bezug auf die Altersvorsorge geben?
Ich würde ihnen raten, sich frühzeitig mit ihrer Altersvorsorge zu beschäftigen und sich regelmässig beraten zu lassen. Flexibilität im Berufsleben ist wichtig, aber man sollte auch die langfristige finanzielle Sicherheit im Blick behalten. Die Pensionskasse bietet viele Möglichkeiten, um individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Isabella Wieland (54) arbeitet seit fast 30 Jahren für RTR, einer Unternehmenseinheit der SRG SSR. Sie begann als Radio- und TV-Moderatorin, leitete die rätoromanische Jugendsendung Battaporta und ist inzwischen für die Personal- und Organisationsentwicklung verantwortlich.
Immer mit mindestens einem Bein im Berufsleben stehend schliesst sie nun in ihrer Altersvorsorge die finanziellen Lücken, die durch ihr Teilzeitpensum während ihrer Mutterschaft entstanden sind. Es ist ihr als Personalentwicklerin wichtig, dass sich auch junge Versicherte rechtzeitig mit der Altersvorsorge auseinandersetzen.
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