Performance
Kommentar zum Anlageresultat
Die Pensionskasse SRG SSR verzeichnete 2023 eine erfreuliche Gesamtperformance von 8,1 Prozent. Nach dem schwierigen Jahr 2022 mit einer negativen Performance im zweistelligen Bereich verliefen die Märkte 2023 lange seitwärts. Erst im November kippte die Stimmung dank revidierter Meinung der Marktakteure über die globale Zinspolitik.
Die Haupt-Anlagekategorien der PKS warfen äusserst befriedigende Renditen ab: 8,6 Prozent auf Obligationen in Schweizer Franken (einschliesslich der Hypotheken), 6 Prozent auf Aktien Schweiz, 14,4 Prozent auf Aktien Global und 4,4 Prozent auf Immobilien. Die Rendite von 9,5 Prozent in der Nebenkategorie Insurance-Linked Securities (ILS) lässt sich ebenfalls zeigen. Die ILS beinhalten Versicherungsrisiken wie zum Beispiel Erdbeben und Windstürme. Lediglich die Obligationen in Fremdwährungen (-1,9 Prozent) und die Aktien von Schwellenländern (-3,7 Prozent) trübten das Gesamtbild leicht.
Das PKS-Portfolio wird sehr liquid gehalten und besteht weder aus direkten Immobilien noch aus Infrastrukturen oder gar Hedge Funds. Diese Anlageprodukte basieren auf dem Nettoinventarwert (Net Asset Value) und werden nur periodisch bewertet, was ihnen eine gewisse Trägheit verleiht. Der Löwenanteil des PKS-Portfolios ist börsenkotiert und reagiert unmittelbar auf Marktschwankungen. In guten Börsenjahren ist dies eher ein Vorteil, weil die positiven Renditen in den Büchern sofort sichtbar sind. In schlechten Jahren ein Nachteil, weil auch Negativrenditen sofort zu Buche schlagen. 2023 profitierte die PKS von einem hohen Grad an Liquidität und wies im Quervergleich eine überdurchschnittliche Performance aus. Der CS Schweizer PK-Index lag 2023 bei 5,4 Prozent und der UBS PK-Performance bei 4,9 Prozent. Im Vorjahr war es jedoch umgekehrt.
Die gesamthaft erzielte Performance von 8,1 Prozent lag unter dem Benchmark-Wert von 9,1 Prozent. Die Ursache für diese Unterperformance war hauptsächlich dem hohen Liquiditätsgrad des PKS-Portfolios zuzuschreiben. Verglichen mit der Benchmark-Zusammensetzung hält die PKS viele kotierte Immobilien, die sich 2023 besonders gut entwickelten. Zudem hielt die PKS aus taktischen Gründen einen erhöhten Liquiditätsbestand, der sich aufgrund der Unterdeckung rechtfertigte. Beim Benchmark sind zudem die Vermögensverwaltungskosten nicht berücksichtigt. Seit Messbeginn im Jahr 2004 beträgt die durchschnittliche Jahresperformance der PKS 4 Prozent.