Catherine Mathez

Du hast mit einem Teil deines Vorsorgeguthabens Anteile an der Wohngenossenschaft La Meute erworben. Diese Genossenschaft liegt dir besonders am Herzen; weshalb?

Catherine Mathez: Mein Leben lang habe ich in Vereinen und in gemeinschaftlichen Projekten mitgewirkt. Es ist ganz natürlich für mich, bei einem Projekt wie La Meute mitzumachen; dabei handelt es sich um eine Gemeinschaft von Bewohnern, die in Plaines du Loup in Lausanne ihr erstes Wohngebäude bauen wird.

Meines Erachtens ist es sehr wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich vom klassischen Immobilienmarkt zu lösen und sein Lebensumfeld selbst zu organisieren und zu kontrollieren. Eine gute Gelegenheit dazu bietet die geplante Entstehung eines Ökoquartiers, wie dies im Zusammenhang mit dem städtischen Projekt «Métamorphose», einer Stadt innerhalb der Stadt Lausanne, der Fall ist.

Auf gemeinschaftlicher Ebene, was mir sehr am Herzen liegt, entsteht die Tatsache, gemeinsam mit künftigen Nachbarn ein solches Projekt umzusetzen. Dabei diskutieren, debattieren, suchen wir gemeinsam die geeignetste Lösung zwischen Utopie und Wirklichkeit… Es ist ein wunderbares und sehr bereicherndes Abenteuer!

Wie lief die Beantragung bei der PKS ab?

Catherine Mathez: Schon fast mit beunruhigender Leichtigkeit. Ich wurde in meinem Antrag ernst genommen, obwohl das genossenschaftliche Ziel nicht üblich ist. Offensichtlich werden mehrheitlich Anträge für den Kauf von Immobilien gestellt.

«Es ist ein wunderbares und sehr bereicherndes Abenteuer!»

Warst du zufrieden mit der Abwicklung durch die PKS?

Catherine Mathez: Sehr, und zwar was die Schnelligkeit wie die Effizienz anbelangen.

Was würdest du einem Kollegen raten, welcher ein Eigenheim erwerben möchte?

Catherine Mathez: Ich kann nur jeden dazu ermutigen, in eine Wohnbaugenossenschaft zu investieren. Für meinen Teil ist es die beste Art, künftig zu wohnen: Eine kontrollierte Wohndichte, ein respektvoller Umgang mit der Umwelt und ein wertvolles Zusammenleben!

Die Wohngenossenschaft La Meute entsteht im Rahmen des städtischen Projektes Métamorphose in Lausanne (Bauplan von Lx1 architecture sàrl).

Seit dem Erwerb der Anteilsscheine sind einige Monate vergangen: Wie lebt es sich in deinem neuen Zuhause? War es rückblickend die richtige Entscheidung?

Catherine Mathez: Es ist noch zu früh, etwas darüber zu sagen… wir haben eben das Baugesuch eingereicht. Das wäre dann die Gelegenheit, eine Fortsetzung dieses Beitrages zu machen! Auf jeden Falls hätte ich ohne PKS nicht die Mittel gehabt, an einem solchen Unternehmen teilzuhaben; Dankeschön.

Catherine Mathez, 47jährig, seit 14 Jahren Musik-Dokumentalistin bei RTS. Sie ist dem Wohngenossenschaftsprojekt La Meute beigetreten, hält Anteilsscheine und finanzierte diese 2017 mit einem Teil ihres PKS-Vorsorgeguthabens.

Im Rahmen des städtischen Projektes «Métamorphose» in Lausanne sieht das Projekt La Meute vor, dort 2019 ein Wohngebäude zu erstellen. Dieses Projekt ähnelt jenem von «Métamorphose»: Es vereint kulturelle, soziale und ökologische Ziele, darunter die Schaffung eines Kunstzentrums, eines sozialen Cafés und einer Reparaturwerkstatt aller Art.


Weitere Erfolgsgeschichten

Daniel Wasescha

Der Verantwortliche Human Resources und Buchhaltung bei RTR schätzt die Besuche der PKS in Chur während ihrer «Tour de Suisse».

Lesen

Christiane Weinmann

Die pensionierte DRS-Fachfrau setzt sich heute im Vorstand des Vereins Pensionierte Radio und Fernsehen SRF (VP-SRF) für die Interessen der Rentnerinnen und Rentner der SRG ein.

Lesen