Nicolas Haas
Du hast Deine kaufmännische Grundausbildung erfolgreich bei der SRG SSR absolviert. Welche Abteilungen oder Arbeiten während der Lehrzeit empfandest Du als besonders spannend?
Die SRG hat mir eine gute und vielseitige Lehrzeit geboten. Ich konnte mich in jeder Abteilung persönlich wie fachlich weiterbilden. Die spannendsten Abteilungen waren für mich die PKS und das HR. Mir gefällt der Kontakt mit den Mitarbeitenden. Auch die Abteilung Angebot und Innovation war für mich sehr lehrreich, weil ich dort die Möglichkeit hatte, an vielen Workshops teilzunehmen und interessante Menschen kennen zu lernen. Dabei haben wir gelernt, komplexe Probleme zu lösen und neue Ideen zu entwickeln, was mir später bei der Erarbeitung eines Themas mit anderen Personen zugutekam. Die Praxisbildnerin Sarah aus derselben Abteilung war für mich eine einzigartige Person, weil sie den Lernenden geduldig und engagiert Einblicke in die Geschäftswelt und in die Projektarbeiten gab. Und in der Abteilung Finanzen erledigte ich das Tagesgeschäft selbstständig und war von einem super Team umgeben.
Hattest Du Gelegenheit Einblicke ins Kerngeschäft der SRG – also ins Wesen von Radio und Fernsehen – zu erhalten?
Im ersten Lehrjahr erhielt ich die Möglichkeit, an einem Rundgang durch das Radiostudio Bern teilzunehmen. Es war spannend zu sehen, wie die Moderatorinnen und Moderatoren eine Radiosendung erarbeiteten und damit live gingen. Ausserdem durfte ich einen Monat lang zusammen mit einer anderen KV-Lernenden im Bundeshaus arbeiten. Unser Auftrag war es, ohne Vorgaben einen Film zu drehen. Rahel, meine Lernkollegin, und ich entschieden uns für eine Filmproduktion über Wilhelm Tell.
«Gut kann ich bereits mit 20 Jahren, Beiträge in die Pensionskasse leisten.»
Das ist aber nicht meine einzige Produktionserfahrung: An einem Tag konnten wir bei der vollständigen TV-Produktion einer Rundschau-Sendung dabei sein; wir Lernenden halfen vor allem bei der Vorbereitung mit. Mich hat erstaunt, wie aufwändig ein Dreh mitsamt dem Schnitt ist, um davon schliesslich nur paar Sekunden in der Tagesschau zu sehen.
Deine jetzige Anstellungssituation – in einem Teilzeitpensum befristet und im anderen unbefristet – klingt kompliziert, aber sieht nach einem Glücksfall für alle Beteiligten aus, auch für Deine Arbeitgeberinnen, die SWISS TXT AG und die SRG, genauer gesagt die PKS. Da beide Arbeitgeberinnen für ihr Personal dieselbe Pensionskasse haben, bist Du schon im Alter 20 umfassend PK-versichert. Wie hat sich diese Win-Win-Win-Situation ergeben?
Ich werde ab Sommer 2021 die einjährige Berufsmaturitätsschule in Freiburg besuchen und möchte gleichzeitig arbeiten, damit ich Geld für eine längere Reise nach der Berufsmatur und Rekrutenschule auf die Seite legen kann. SWISS TXT bot mir eine befristete 40-Prozent-Stelle an, was sich gut in die Anstellungssituation mit Euch einfügt. Zudem waren mir beide Teams und die Abläufe beider Arbeitgeberinnen schon etwas bekannt. Es ist in der Tat eine Win-Win-Win-Situation. Ich bin in diesem Jahr 20 Jahre alt geworden, weshalb ich seit 1. Januar 2021 von der beruflichen Vorsorge durch die PKS profitiere; beide Arbeitgeberinnen sind ja bei der PKS angeschlossen. Die Pensionierung ist für mich noch sehr weit weg. Trotzdem gut kann ich bereits in jungen Jahren, Beiträge in die Pensionskasse leisten, damit ich als Rentner den gleichen Lebensstandard weiterführen kann.
Während der Lehrzeit durchliefst Du unterschiedliche Abteilungen, auch jene des Kompetenzzentrums Berufliche Vorsorge der SRG, also der PKS. Nun arbeitest Du seit April als Festangestellter bei der PKS: Wie hat sich Dein Berufsalltag – früher als Lernender und jetzt als Angestellter – verändert?
Die Zeit im dritten Lehrjahr war für mich trotz Schule und Prüfungen stressfreier verglichen zur heutigen Situation als Ausgelernter. Jedoch gefällt es mir nun besser als damals in der Ausbildung, weil ich mehr Verantwortung übernehmen und mich mehr in die Prozesse einbringen kann. Ausserdem geniesse ich meine Freizeit am Wochenende, was sich schon bald wieder ändern wird.
Weshalb? Welche beruflichen Ziele verfolgst Du denn?
Nach Erlangen der Berufsmaturität möchte ich Sport in Magglingen studieren. Der Sport begleitet mich im Alltag und ich treibe gerne viele verschiedene Sportarten. Ausserdem finde ich den menschlichen Körper sehr interessant – sowohl körperlich wie auch mental. Deshalb habe ich mich für diesen Studiengang entschieden. Ich hoffe, dass ich mich im Studium weiter inspirieren lassen kann.
Nicolas Haas (20) absolvierte seine kaufmännische Ausbildung bei der SRG SSR und durchlief auch eine Phase bei der Pensionskasse SRG SSR. Heute arbeitet er dort als Festangestellter in einem Teilzeitpensum – neben einem weiteren Pensum bei der SRG-Tochtergesellschaft SWISS TXT – und besucht gleichzeitig die Berufsmaturitätsschule.
Weitere Erfolgsgeschichten
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Jürg Schäffler
Der langjährige Wegbereiter der PKS, Jürg Schäffler, trat im Sommer 2020 nach über 30 Jahren als Leiter Finanzen bei der SRG SSR in den Ruhestand. Noch heute zählen Finanznachrichten zu seiner täglichen Lektüre.
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Catherine Baud-Lavigne
Die stellvertretende Direktorin der Glückskette, Catherine Baud-Lavigne, schätzt die Nähe zur SRG SSR, auch wenn es um die betriebliche Altersvorsorge geht. Die Mitarbeitenden der Glückskette sind bei der Pensionskasse SRG SSR versichert.