Performance
Kommentar zum Anlageresultat
2021 verzeichnete die Pensionskasse SRG SSR (PKS) eine erfreuliche Gesamtperformance von 7,8 Prozent. Als Haupttreiber dieser Entwicklung sorgten – ohne Überraschung – die Aktienmärkte. Dank der generellen Wirtschaftserholung nach dem Pandemie-Jahr 2020 und der Fortsetzung der expansiven Geldpolitik vieler Zentralbanken konnten die wichtigsten Börsenplätze ausserordentliche Kurssteigerungen vermelden. Für die PKS bedeutete dies eine Aktienrendite von 23,4 Prozent. Aufgeschlüsselt legten die Aktien Schweiz um 23,9 Prozent, die Aktien Global um 28,2 Prozent und Aktien Emerging Markets (Schwellenmärkte) um 0,7 Prozent zu.
Die Sparte Immobilien wies eine Rendite von 13,3 Prozent aus, wobei vor allem die Immobilien im Ausland mit 28,4 Prozent zum guten Ergebnis beitrugen. Mit den Immobilien im Inland erzielte die PKS zwar nur eine Rendite von 6,7 Prozent, diese glich jedoch die negative Entwicklung vom Vorjahr mehr als aus.
Nach Jahren sinkender Zinsen stieg das Zinsniveau 2021 wieder leicht an, wofür höhere Rohstoffpreise und Lieferengpässe verantwortlich sein dürften. In der Schweiz stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesobligationen von -0,6 Prozent anfangs 2021 auf -0,2 Prozent im Dezember 2021. Auch wenn dieser Anstieg bescheiden wirkt und das allgemeine Zinsniveau sehr tief bleibt, löste er eine Abwertung der Obligationen-Portfolios aus. Sämtliche im PKS-Portfolio gehaltenen Festzinswertschriften wiesen demzufolge negative Renditen aus:
- Obligationen
- in Schweizer Franken: -1,9 Prozent
- in Fremdwährungen: -2,5 Prozent
- Schwellenmärkte: -5,5 Prozent - Hypotheken Kollektivanlagen: -0,2 Prozent
Die Insurance-Linked Securities (ILS) erfuhren ein positives Jahr mit einer Performance von 3,3 Prozent. Derartige Wertschriftenpapiere beinhalten Versicherungsrisiken (Erdbeben, Windstürme oder Überflutungen) und gehören seit dem 1. Oktober 2018 zur strategischen Vermögensallokation der PKS.
Die gesamthaft erzielte Performance von 7,8 Prozent lag über dem Benchmark (Vergleichsmassstab) von 6,3 Prozent. Der Grund dieser Überperformance lag hauptsächlich in der taktischen Positionierung der PKS, die seit Jahresbeginn ihren Aktienanteil übergewichtet hat. Dadurch konnte die PKS vom Börsenhöhenflug besonders profitieren. Da der Benchmark die Vermögensverwaltungskosten allerdings nicht berücksichtigt, ist er nur bedingt aussagekräftig. Seit dem Messbeginn im Jahr 2004 beträgt die durchschnittliche Jahresperformance der PKS 4,7 Prozent.